11 Mai 2016

Zwei Hipster-DIYs gegen Langeweile



Wenn der harte Studentenalltag mal Zeit für Langeweile lässt und selbst Youtube-Videos und Serien nicht mehr für genug Ablenkung und Unterhaltung sorgen, ist es Zeit zur Bastelschere zu greifen. Oder so ähnlich. 

Der Hipster-Block 

Ich habe schon immer gerne sämtliche Gebrauchsgegenstände verziert, beklebt, aufgepimpt. Collagen waren mein Favorit - sind es eigentlich immer noch. Hat irgendwie was, sämtliche alte Zeitschriften nach Bildern zu durchstöbern - etwas in Erinnerungen schwelgen, die die alten Exemplare hervorrufen - und dann zu entscheiden, ob man es rechtfertigen kann, diese eine Seite für ein Kunstprojekt zu zerstören. Schließlich sind die Zeitschriften ja schon irgendwie heilig, ich sammle sie ja nicht aus Langeweile :P 

Dies mal ist es eine etwas andere Collage als sonst geworden. Nämlich aus Dreiecken. Ganz nett so geometrisch und symmetrisch - und natürlich voll Hipster. Was natürlich das Wichtigste am ganzen Projekt war. Nicht. Ein weiterer Vorteil: Man kann sein Wissen aus dem Matheunterricht endlich mal praktisch anwenden. Man braucht nämlich gleichschenklige Dreiecke damit es am Ende passt. Also Geodreieck raus und Schablone Zeichen. 

Die ganze Arbeit des Durchblätterns, Rausreißens, Ausschneidens und Anordnens hat was Meditatives, bis dann die Aufregung mit der durchsichtigen Klebefolie kommt. Bitte keine Falten, bitte nirgendwo sonst kleben bleiben, bitte keine zu großen Luftlöcher...

Die Hipster-Tastatur



Washi-Tape und ich sind beste Freunde. Es wird aus Prinzip alles damit beklebt und verziert. Mein Taschenrechner in der Schule wurde damit um einiges schöner und jetzt war auch die Tastatur dran. Dieses Projekt ist aus reiner Langeweile entstanden. Ich habe es im Bett liegend gemacht, während ich auf dem Laptop selbst Friends geguckt habe. Mit einigen Unterbrechungen allerdings - man weiß ja nie so genau was passiert, wenn man welche Tasten drückt, was bei diesem Projekt ja mit jeder ein Mal passiert. 

Bevor ich damit angefangen habe, habe ich überlegt, ob ich es wirklich machen soll. Die Sorge, dass es nicht wirklich hält, hielt mich zuerst ab. Aber dann siegte die Langeweile :D Es ging erstaunlich schnell. Ich hab die Klebestreifen nicht abgemessen, sondern eher ausprobiert. Wer nicht genau weiß, wo welche Tasten sind hatte nicht so einen großartigen Tippkurs in der fünften Klasse wie ich (Scherz) und sollte nicht zu schwarzem Tape greifen wie ich. Ich komme so klar und wenn mal doch eine kurze Phase der Verwirrung herrscht ist das blinde Rumtippen und Suchen auf der Tastatur ja auch ganz unterhaltsam.